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Richtfest am Uniklinikum

Im März 2004 begann die KUNO-Spendenaktion und im Dezember 2007 wird schon Richtfest am Uniklinikum gefeiert.

Bereits kurz nach dem Spatenstich für den KUNO-Neubau am Uniklinikum konnte der Fortgang der Bauarbeiten per Webcam verfolgt und beobachtet werden, wie aus der Baugrube Stockwerk für Stockwerk die Universitäts-Kinderklinik herauswuchs.

Am 07. Dezember 2007 war der Rohbau vollendet und der Richtkranz konnte aufgezogen werden: eine große Krone, gebildet aus Hunderten von KUNO-Luftballons. Staatsminister Dr. Thomas Goppel ließ es sich nicht nehmen, ein selbstgereimtes Nikolaus-Gedicht zum Richtfest mitzubringen, Kinder mauerten zusammen mit dem Minister die letzte Lücke zu, es gab natürlich einen Richtspruch, und die Band rund um Donikkl sorgte wieder für Musik. Schließlich schlugen Schüler der Bischof-Manfred-Müller-Schule mit Hämmern und Schaufeln den Takt zur Bayernhymne, die von Mitgliedern der Regensburger Domspatzen a cappella gesungen wurde. So hatte man die Bayernhymne noch nie gehört … Nicht nur die Augen der zahlreich anwesenden Kinder leuchteten.

„Mit der Inbetriebnahme der Klinik, deren Rohbau wir heute feiern, wird sich die letzte große Lücke in der Versorgung kranker Kinder in Ostbayern schließen“, so Michael Melter, der Direktor der KUNO-Kinderkliniken in St. Hedwig und am Uniklinikum. „Nach der Fertigstellung können hier schwerstkranke Kinder behandelt werden – Kinder, die wegen Organversagens eine Transplantation benötigen, krebskranke Kinder, die mit Stammzelltransplantation behandelt werden müssen und bei schweren Unfällen im häuslichen Bereich oder im Verkehr mehrfach verletzte Kinder, die zu ihrer Wiederherstellung den Einsatz der anderen am Uniklinikum vorhandenen Fächer benötigen.“

Der Neubau hat vier Ebenen: in der untersten ist die umfangreiche Bautechnik untergebracht, in der Ebene darüber befindet sich der Intensivbereich, darüber entsteht die Ambulanz und die Tagesklinik und im obersten Geschoß werden zwei Bettenstationen eingerichtet. Der Neubau ist auf allen Ebenen an das Uniklinikum angebunden.

Der Weg zu diesem „historischen“ Datum war kurz und ganz und gar nicht steinig: am Tag des Richtfestes war die Spendensumme schon auf über sieben Millionen Euro angewachsen und die Spendenfreudigkeit ungebrochen. „Es ist beeindruckend, mit welcher Kraft, Kreativität und Konsequenz die ostbayerischen Bürger hinter KUNO stehen und alles tun, um diesem bundesweit einmaligen Projekt zum Erfolg zu verhelfen“, so Dr. Hans Brockard, ehemaliger Kaufmännischer Direktor des Uniklinikums – inzwischen besser bekannt als „KUNO-Vater“.