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Spenden statt Geschenke

28.08.2006

Kürzlich feierte Max Schmid, Seniorchef der Metzgerei Schmid in Oberaichbach, seinen 70. Geburtstag. Bereits vor längerer Zeit erfuhr der Jubilar aus der Presse vom Projekt ‚KUNO‘ am Uniklinikum Regensburg und verfolgte seit dem aufmerksam den Werdegang dieser Ostbayerischen Kinderklinik. Insbesondere das ehrgeizige Ziel diese Klinik aus Spenden zu finanzieren, beeindruckte ihn sehr.

Sein 70. Geburtstag rückte näher und Max Schmid wollte seinen ‚Runden‘ auch mit einer Feier so richtig genießen. Ob seines hohen Bekanntheitsgrades musste er davon ausgehen, dass sich natürlich viele Gratulanten zu diesem Fest einfinden werden. Der üblichen und beinahe unvermeidlichen Geschenkesflut an so einem Tag wollte Max Schmid allerdings entgehen, die Aufmerksamkeiten sollten stattdessen lieber einem guten Zweck zugute kommen. So entschloss er sich ganz auf Geschenke zu verzichten und bat stattdessen vielmehr bereits in der Einladung um Spenden für ‚KUNO‘. Das löste eine begeisterte Spendenbereitschaft aus: Alle Geburtstagsgäste, Geschwister, Freunde, und die eingeladenen Ortsvereine beteiligten sich an der Aktion. Die Wanderfreunde Niederaichbach schlachteten sogar ihr Sparschwein um das Vorhaben von Max Schmid zu unterstützen. So kam bereits bei der Feier ein ansehnlicher Betrag zustande, den der Jubilar auf die runde Summe von 2.000 Euro aufstockte. Am Mittwoch besuchte Cordula Heinrich als Repräsentantin von ‚KUNO‘ Max Schmid in Oberaichbach, um die Spende in Empfang zu nehmen. Sie zeigte sich sehr beeindruckt von dem privaten Engagement und bedankte sich namens der Kinderklinikinitiative sehr herzlich für diese großzügige Geste.

KUNO-Vertreterin Cordula Heinrich erklärte, dass die Spende des Oberaichbacher Jubilars jedenfalls ein weiterer, wichtiger Meilenstein sei, um das Vorhaben, die kinderklinische Versorgung auch in Ostbayern zu ermöglichen, in absehbarer Zeit Realität werden zu lassen. Jeder weitere gespendete Euro bringe ‚KUNO‘ diesem Ziel ein Stück weiteres näher und sei deshalb sehr willkommen.

Cordula Heinrich (re.) zeigte sich sehr beeindruckt von der Aktion von Max Schmid und nahm dankbar den großzügigen Spendenscheck in Empfang (Foto: Hans Harant)