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Pilotprojekt „Brückenpflegekraft“

Die KUNO-Stiftung finanzierte ab 2015 eine Brückenpflegekraft im Kinder-Leberzentrum des UKR. Diese wurde als konstante Bezugsperson außerhalb des ärztlichen Dienstes für die Kinder und ihre Familien etabliert.

Im Bereich der Kinder-Lebererkrankung und -transplantation nimmt die KUNO-Klinik am Universitätsklinikum Regensburg eine zentrale Rolle in ganz Deutschland ein: Das hochspezialisierte Zentrum hat bereits in der ersten Hälfte des Jahres 2015 fast dreißig Kinder erfolgreich lebertransplantiert.

Die Chancen dieser Kinder, deren Zustand oft lebensbedrohlich ist, sind mit über 90% 10-Jahres-Überlebensrate hervorragend – tolle Aussichten für Patienten, die noch auf Ihre Transplantation warten. Für den Zeitraum vor und nach der Operation brauchen die Kinder aber nicht nur medizinische Maßnahmen, sondern auch eine möglichst konstante Bezugsperson außerhalb des ärztlichen Dienstes.

Diese Kontaktperson stellt für die chronisch kranken Kinder und deren Familien eine Brücke zwischen universitärer und ambulanter Medizin sowie psychosozialen Institutionen außerhalb der Universität dar. Sie ist unverzichtbar für die kontinuierliche, hochqualitative Versorgung und Betreuung der kleinen Patienten in der pädiatrischen Hepatologie.

Im Rahmen einer zweijährigen Pilotphase etablierte die KUNO-Klinik deshalb eine solche Position am Uniklinikum: Hierzu sollte eine besonders qualifizierte Pflegekraft die Funktion der so genannten „Brückenpflegekraft“ im Kinder-Leberzentrum übernehmen. Die KUNO-Stiftung unterstützte dieses Projekt mit 25.000 Euro pro Jahr.